Was ist eine paranoide Persönlichkeitsstörung?

Paranoide Persönlichkeitsstörung PPD ist eine Art exzentrischer Persönlichkeitsstörung. Eine exzentrische Persönlichkeitsstörung bedeutet, dass das Verhalten der Person für andere seltsam oder ungewöhnlich erscheint. Eine Person mit paranoidem Persönlichkeitsverhalten ist anderen Menschen gegenüber sehr misstrauisch. Sie misstrauen den Motivenvon anderen und glauben, dass andere ihnen Schaden zufügen wollen. Zusätzliche Kennzeichen dieser Bedingung sind, dass sie sich nur ungern anderen anvertrauen, Groll hegen und selbst in den unschuldigsten Kommentaren oder Ereignissen erniedrigenden oder bedrohlichen Untertext finden. Eine Person mit PPD kann schnell seinÄrger empfinden und sich anderen gegenüber feindlich fühlen.

PPD tritt normalerweise im frühen Erwachsenenalter auf. Laut der Cleveland Clinic scheint PPD bei Männern häufiger zu sein als bei Frauen.

Die Behandlung von PPD kann eine Herausforderung sein, da Menschen mit PPD ein starkes Misstrauen und Misstrauen gegenüber anderen haben. Ein Psychiater muss Vertrauen in den Patienten aufbauen. Dieses Vertrauen ermöglicht es dem Patienten, sich dem Fachmann anzuvertrauen und zu glauben, dass er eine Störung hat.

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Die Ursache der paranoiden Persönlichkeitsstörung ist unbekannt. Forscher glauben jedoch, dass eine Kombination von biologischen und Umweltfaktoren zu einer paranoiden Persönlichkeitsstörung führen kann.

Die Störung tritt häufiger in Familien mit einer Vorgeschichte von Schizophrenie und Wahnvorstellungen. Frühkindliches Trauma kann ein Faktor sein.

Oft glauben Menschen mit paranoider Persönlichkeitsstörung nicht, dass ihr Verhalten abnormal ist. Es mag für eine Person mit PPD völlig rational erscheinen, anderen gegenüber misstrauisch zu sein. Die Menschen in ihrer Umgebung glauben jedoch möglicherweise, dass dieses Misstrauen nicht gerechtfertigt und beleidigend istPersonen mit PPD können sich feindselig oder hartnäckig verhalten. Sie können sarkastisch sein, was häufig eine feindliche Reaktion anderer hervorruft, die ihren ursprünglichen Verdacht zu bestätigen scheint.

Jemand mit PPD kann andere Bedingungen haben, die in seine PPD einfließen können. Zum Beispiel Depression und Angst kann die Stimmung einer Person beeinflussen. Stimmungsschwankungen können dazu führen, dass sich Personen mit PPD eher paranoid und isoliert fühlen.

Andere Symptome sind :

  • glauben, dass andere versteckte Motive haben oder ihnen Schaden zufügen wollen
  • Zweifel an der Loyalität anderer
  • überempfindlich gegen Kritik
  • Probleme beim Arbeiten mit anderen
  • schnell wütend und feindselig werden
  • losgelöst oder sozial isoliert
  • argumentativ und defensiv
  • Probleme beim Erkennen der eigenen Probleme
  • Probleme beim Entspannen

Einige Symptome der PPD können den Symptomen anderer Erkrankungen ähneln. Schizophrenie und Borderline-Persönlichkeitsstörung sind zwei Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen wie PPD. Es kann schwierig sein, diese Störungen eindeutig zu diagnostizieren.

Ihr Hausarzt wird Sie nach Ihren Symptomen und Ihrer Vorgeschichte fragen. Er führt auch eine körperliche Untersuchung durch, um nach anderen Erkrankungen zu suchen. Ihr Hausarzt schickt Sie möglicherweise zu einem Psychiater, Psychologen oder einem anderen Geisteskrankenmedizinisches Fachpersonal für weitere Tests.

Die psychiatrische Fachkraft führt eine umfassende Beurteilung durch. Sie fragt möglicherweise nach Ihrer Kindheit, Schule, Arbeit und Ihren Beziehungen. Sie fragt Sie möglicherweise auch, wie Sie auf eine imaginäre Situation reagieren würden. Hiermit können Sie abschätzen, wie Sie auf bestimmte Situationen reagieren könntenSituationen. Der Psychiater wird dann eine Diagnose stellen und einen Behandlungsplan erstellen.

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Die Behandlung von PPD kann sehr erfolgreich sein. Die meisten Personen mit dieser Erkrankung haben jedoch Probleme, eine Behandlung zu akzeptieren. Jemand mit PPD sieht ihre Symptome nicht als ungerechtfertigt an. Wenn eine Person bereit ist, eine Behandlung zu akzeptieren, sind Gesprächstherapie oder Psychotherapie hilfreich.Diese Methoden werden :

  • helfen Sie dem Einzelnen, den Umgang mit der Störung zu lernen
  • lernen, wie man in sozialen Situationen mit anderen kommuniziert
  • helfen, Gefühle von zu reduzieren Paranoia

Medikamente können auch hilfreich sein, insbesondere wenn die Person mit PPD andere verwandte Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen hat. Zu den Medikamenten können gehören :

Die Kombination von Medikamenten mit Gesprächstherapie oder Psychotherapie kann sehr erfolgreich sein.

Der Ausblick hängt davon ab, ob die Person bereit ist, eine Behandlung anzunehmen. Personen, die eine Behandlung annehmen, können einen Job behalten und gesunde Beziehungen pflegen. Sie müssen die Behandlung jedoch während ihres gesamten Lebens fortsetzen, da es keine Heilung für PPD gibt. Symptome einer PPD werdenweiter, kann aber mit Sorgfalt und Unterstützung verwaltet werden.

Menschen mit PPD, die sich einer Behandlung widersetzen, führen möglicherweise ein weniger funktionelles Leben. PPD kann ihre Fähigkeit beeinträchtigen, einen Job zu behalten oder positive soziale Interaktionen zu haben.

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